Dienstag, 12. Oktober 2010

"Maria, ihm schmeckt's nicht" [DVD]


Ich mag Christian Ulmen. Somit war er der Grund, warum ich mir den Film überhaupt angesehen habe. Er spielt einen Jan, der ein Mädchen mit italienischer Familie heiraten möchte. Nun muss er also ihre Eltern kennenlernen und lässt sich auf eine italienische Hochzeitsfeier im italienischen Dorf ein. Christian Ulmen ist großartig, jedoch ist mir der Film in Teilen einfach zu tragisch-realistisch (wer saß noch nicht bei Freunds/Freundins Familie am Tisch und traute sich nicht zu sagen, dass er dies und jenes nicht mag? Und wer kennt nicht das Bedürfnis, sich einfach dem Druck zu entziehen und sich für den Rest des Abends im Bad einzuschließen?) um wirklich richtig lustig zu sein. Also, ich schmunzelte, aber herzhaft lachen habe ich nicht können, irgendwie. In leichten Untertönen beleuchtet der Film weiterhin den Konflikt zwischen der Eltern- und der Kindergeneration, sowie die Problematiken, die ein nach Deutschland ausgewanderter Italiener sowohl in Italien als auch in Deutschland hat. Alles in allem gut verdaulich und unterhaltsam; würde ich weiterempfehlen. ;o)

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Lush-Bestellung ;o)

Meine Eltern haben mir einen Lush-Gutschein geschenkt.
Davon hab ich mir das hier bestellt, was hoffentlich bitte bald kommt:


Snow Fairy Lip-Tint


Maple Taffy Lip-Balm


Lip-Dip Lip-Scrub


Curly Wurly Shampoo


Coolaulin-Spülung

*wart*

"Die Wanderhure" [TV]

Gestern bin ich spontan bei "Die Wanderhure" auf Sat1 hängengeblieben. Ich hatte das Bedürfnis, "mal wieder einen Film ordentlich im Fernsehen" anzusehen - sonst schau ich meist abends nur Serien auf DVD oder so 1stündige Dokugeschichten.

Das Buch kenne ich nicht, aber meine Mutter will seit Jahren, dass ich es lese. Mache ich jetzt vielleicht auch mal, denn der Film hat mir erstaunlich gut gefallen - natürlich, Schmonzette, Kostüme und Liebe, dennoch: Gute Unterhaltung, spannend umgesetzt und Alexandra Neldel kann ja noch andere Rollen als das Blondchen aus "Bang, Boom, Bang". ;o)

Mein Freund fand es natürlich schrecklich, klar, dafür hat er mir nebenbei noch beigebracht, wie man Kabel zusammenlötet. :o)

Dienstag, 5. Oktober 2010

VA - "Mambo in the Mainstream" [Compilation]


Compilations braucht kein Mensch. Entweder sind da nur Ausschussware-Songs drauf oder Tausende, die bereits sowieso irgendwo im Platten-Regal rumstehen. Manchmal hat sich der Compilateur auch Gedanken gemacht und es ist geglückt, Songs zusammenzustellen, die wenigstens in irgendeinem Bezug zueinander stehen, so, dass man sich gegebenenfalls das Mixtape-selbst-machen sparen kann. Diese Compilation, "Mambo In The Mainstream" gefällt mir jedoch ausnahmsweise ausgesprochen gut. "Mambo In The Mainstream" zeichnet - genau! - den Weg des Mambo in den Mainstream nach. Von den Anfängen in Kuba (Perez Prado hat den Mambo im La Tropicana Nachtclub in Havana eingeführt) über den Weg durch die Clubs in Nordamerika (Migranten brachten den Mambo in die US-amerikanischen Großstädte, in denen sie arbeiteten) bis hin zum kommerziellen weltweiten Durchbruch (Major-Plattenfirmen griffen den Mambo auf und vermarkteten ihn, beispielsweise durch Tito Puente oder Xavier Cugat).

Es findet sich also eine schöne Zusammenstellung rhythmischer, fröhlicher und teils lustiger Songs, zu denen es sich wunderbar tanzen und putzen lässt, die ihren Ursprung in den 50er und 60er Jahren hatten. (Wer jetzt mit Johnny und 'Mein Baby gehört mir!' kommt, kriegt gescheuert.) Einige davon sind bekannt ('Mambo Italiano', 'Papa Loves Mambo'), andere hat man als Kind der frühen 80er noch nie gehört. Eine Compilation, die Mambo-Nicht-Fachmännern einen Einblick in eine neue, interessante Welt ermöglicht - es muss ja nicht immer nur Indie-Rock sein.

"Fido - Gute Tote sind schwer zu finden"


Am Samstag zum Frühstück angeschaut: "Fido - Gute Tote sind schwer zu finden". Es es ist ein Zombie-Komödie die in den 50er Jahren spielt und nicht besonders anspruchsvoll ist. Es hat im Vorfeld eine Art Zombie-Krieg gegeben, in dem die Zombies unterworfen wurden und nun mit einem Halsband, welches sie daran hindert, Apettit auf Menschenfleisch zu bekommen, als Sklaven/Diener der Familien gehalten werden. Ich mag Filme, die in den 50ern spielen und ich mag Zombie-Filme - dies ist eine etwas ungewöhnliche Kombination, überhaupt nicht gruselig, dafür recht lustig. Schätzungsweise finden 99% der Menschen auf der Welt den Film platt und unkomisch, ich habe mich allerdings königlich amüsiert!