Montag, 6. September 2010

Hafdis Huld - "Synchronised Swimmers"


Ich weiß gar nicht, ob man Hafdis Huld in unseren Kreisen gut finden darf, oder ob das eher etwas ist, was man heimlich zu Hause hört. Immerhin hat Hafdis Huld mit diesem Zweitwerk in ihrer Heimat Island gleich drei Top-1-Singles gelandet, und Erfolg hat ja irgendwie verpönt zu sein.

Egal: Hafdis Huld hat einen wirklich bezaubernden isländischen Akzent, wenn sie englisch singt. Das Foto auf dem Cover hat einen pinkfarbenen Häkel-Rand (!). In den Höhen kiekst sie heiser, was den Songs aber keinen Abbruch tut: Superhelden, Synchronschwimmer, hausgemachte Marmelade, Geräuschozeane, Parfum, Jungs und Vampire finden sich auf "Synchronised Swimmers" in musikalische Gewänder gekleidet, was mitunter melancholisch und nachdenklich klingt, häufig aber fröhlich und zuversichtlich. Versteckt in großem Folk-Pop finden sich viele tiefsinnige Lebensweisheiten versteckt, die es gilt, zu entdecken. Ihr essbares Äquivalent fände diese Platte in einer Kombination aus Zuckerdonuts, Curryketchup und Löwenzahn.

Wunderbar, ich bin sowas von Fan!

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